„I wanna do B-Boy moves, but I wanna be known as a B-Girl“ – Breaking lernen als Prozess der Identitätskonstruktion (gemeinsam mit Christine Stöger).
Vortrag im Rahmen des Thementags “Musikpädagogik & Gender” des Kölner Instituts für Musikpädagogische Forschung am 19. Juni 2015 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Wie kann Musiklernen angesichts der Vielfalt an Interessen, kulturellen und sozialen Voraussetzungen und Fähigkeiten gelingen? Die pädagogische Begriffslandschaft ist gefüllt mit Vokabeln, hinter denen der verständliche Wunsch steht, die Unübersichtlichkeit des Verschiedenen zu überblicken und sich den Individuen zuzuwenden. Dies betrifft auch die musikpädagogische Praxis und Theorie. Das Spektrum reicht von der Frage, welche Arten von Verschiedenheit für Musiklernen überhaupt zu beachten sind, über unterrichtspraktische und organisatorische Dimensionen der Individualisierung bis zu Aspekten wie Gerechtigkeit und musikkultureller Teilhabe.
Das KIM (Kölner Institut für Musikpädagogische Forschung) widmet sich dem Themenfeld Vielfalt im Rahmen einer Reihe mit vier eintägigen Veranstaltungen. Dabei wird jeweils ein Leitbegriff ins Zentrum gerückt und theoretische Positionen dazu versammelt und zur Diskussion gestellt.